Ortsgruppen/Nürnberg/Aktion/08-09-24: Unterschied zwischen den Versionen

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Vorratsdatenspeicherung, Versammlungsfreiheit, heimliche
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Online-Überwachung, RFIDs und Fingerabdrücke in Reisepässen,
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Biometrische Gesichtserkennung, öffentliche Videoüberwachung,
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Mautdaten-Missbrauch, Antiterrordatei, Bundestrojaner, elektronische
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Mautdaten-Missbrauch, Antiterrordatei, Bundestrojaner, [[Arbeitsgruppe Elektronische Gesundheitskarte|elektronische
Gesundheitskarte ... und Datenlecks bei der Telekom.
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Gesundheitskarte]] ... und [[Chronik der Datenskandale|Datenlecks]] bei der Telekom.
  
 
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Überwachungsthematik. Nach über einer Stunde und einem Stoß verteilter [[Flyer]]
 
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2008, 16:35 Uhr

24. September 2008, Nürnberg

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden
Flyer verteilen während Beckstein spricht.

Kurz vor den Land- und Bezirkstagswahlen (28.09.08) fand in Nürnberg -- im Rahmen des Wahlkampfes -- die Abschlusskundgebung der CSU statt. Vor der Lorenzkirche sollten ab 18:00 Uhr sowohl der amtierende Ministerpräsident Günther Beckstein, als auch der Parteivorsitzende Erwin Huber sprechen.

Sehr spontan überlegten wir uns, diese einmalige Möglichkeit zu nutzen, um auf die problematischen innenpolitischen Ansichten der CSU hinzuweisen. Kurzentschlossen wollten wir deshalb den bewährten "Fernmeldegeheimnis-Sarg" zur Kundgebung tragen und so größt mögliche Aufmerksamkeit erreichen.

Bereits auf dem Weg vom K4 zur Lorenzkirche wurden wir mehrfach von der Polizei kontrolliert. Im wesentlichen beschränkte sich das auf V.i.S.d.P.s prüfen, Personalienabfrage und Kontrolle ob der Sarg leer ist ;-). Danach konnten wir den Sarg, unter mürrischem Blick der CSU-Sympathisanten, mitten durch die Menge tragen. Am Rande der Kundgebung informierten wir die Leute dann über Vorratsdatenspeicherung, Versammlungsfreiheit, heimliche Online-Durchsuchung, RFIDs und Fingerabdrücke in Reisepässen, Biometrische Gesichtserkennung, öffentliche Videoüberwachung, Mautdaten-Missbrauch, Antiterrordatei, Bundestrojaner, elektronische Gesundheitskarte ... und Datenlecks bei der Telekom.

Es gab viel Zuspruch von den Passanten, aber auch kontroverse Diskussionen zur Überwachungsthematik. Nach über einer Stunde und einem Stoß verteilter Flyer ging es erschöpft zum K4 zurück.